SNAP
„Du streifst durch die Stadt. Du irrst an den Menschen vorbei, die so sind wie du, so oberflächlich glücklich, so oberflächlich frei. Doch es sind Lügen!“
Kurzfilm • 2024 • Hamburg & Dortmund
Synopsis
Ziellos suchend bewegt sich Stine durch die überreizte vorbeifließende Stadt. Vorbei an scheinbar alltäglichen, aber doch merkwürdigen Begebenheiten, zeigt die zuerst subtile, dann wuchernde abstrakte Bildsprache mit experimentellen Elementen eine reale Welt, in der sich Realität und Schmerz, Wirklichkeit und Gedankenchaos, vermischt, in der das Loslassen so schwerfällt.
Thema
„Snap“, ein Kurzfilm über den Streifzug der Protagonistin durch die Großstadt, getrieben von ihren Gedanken, ihren Gefühlen und ihren Ängsten, in einer scheinbar normalen Nacht. In Begegnungen mit Menschen und mit Orten, mit Beobachtungen und Gefühlen, zeigt sich so ein Kaleidoskop einer Gesellschaft, das wir so niemals sehen würden; einer Gesellschaft, in der die individuellen Probleme wenig gehört werden.
Details
Der Kurzfilm mit einer Länge von 10 bis 15 Minuten ist eine persönliche Auseinandersetzung, aber eine, die uns alle betrifft. Gedreht wird auf den Straßen des nächtlichen Hamburgs. In der Kameraarbeit sollen neben einigen subtilen abstrakten Elementen auch dokumentarische Bilder einfließen, wobei das Bild Abstand zur Drastik des Sounds einnimmt. Der Kontrast zwischen dem Gedachten und dem Gesehenen erzeugt dabei eine beklemmende Atmosphäre, die die Zuschauenden zur Reflektion zwingt.